Im Positionspapier gehen Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts, Prof. Dr. Stefan Lechtenböhmer (Leiter Abteilung Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen) und Dr. Stefan Thomas (Leiter der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik) darauf ein, dass die Kommission mit der Festlegung auf den konkreten Ausstiegszeitpunkt Planungssicherheit für die Akteure schafft und die Vereinbarung einen wichtigen Meilenstein für den Klimaschutz darstellt. Sie machen allerdings auch deutlich, dass noch zentrale Maßnahmen zu ergreifen sind, wie beispielsweise die adäquate Stilllegung von CO2-Emissionszertifkaten im Rahmen des Europäischen Emissionshandelssystem, um sicherzustellen, dass ein Nettoentlastungseffekt beim CO2-Ausstoß erreicht wird. Zudem weist Manfred Fischedick darauf hin, dass „es jetzt gezielt darauf ankommt, den Ausbau der erneuerbaren Energien kraftvoll voranzutreiben, mit dem Stromnetzausbau dafür die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, die Energieeffizienzpotenziale mutig aufzugreifen und einen ganzheitlichen Ansatz der Energiewende umzusetzen.“ Der Abschlussbericht der Kommission und das In Brief 06/2019 sind in den nachfolgenden Links verfügbar.

Weitere Informationen:
In Brief 06/2019 Einschätzung der Ergebnisse der Strukturwandelkommission


Kommission: Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung


Kohlereader-Broschüre: Die Beendigung der energetischen Nutzung von Kohle in Deutschland – Ein Überblick über Zusammenhänge, Herausforderungen und Lösungsoptionen