Was für ein Jahr! Zunächst waren wir hoffnungsvoll, die Pandemie bald überstanden zu haben und dann griff Russland die Ukraine an. Die Auswirkungen waren in der ganzen Welt zu spüren; Die Energiepreise sind in bisher ungeahnte Höhen gestiegen, Energielieferungen aber auch die weltweite Getreideversorgung waren beeinträchtigt, Inflation auf Rekordhöhe. Dies hat natürlich auch für die JRF-Institute zu Herausforderungen geführt und bestmögliche Anpassungsmaßnahmen. Unsere JRF-Institute sind damit einerseits zwar Betroffene der Energiekrise und ihrer Folgewirkungen, mit ihren Forschungsarbeiten tragen sie aber andererseits aber auch zu zentralen Lösungsbausteinen bei!
Mit unserer praxisorientierten Forschung leisten wir Beiträge zur Transformation hin zu einer klimagerechten und ressourcenleichten Welt (Wuppertal Institut), zu technischen Lösungen für unser zukünftiges Energiesystem auf Basis von Wasserstoff und Brennstoffzellen (ZBT), zu klimaneutralen Antrieben für Binnenschiffe und zur Offshore-Energiegewinnung (DST), zu CO2-Capture, Aufbereitung von Erdgas zu LNG oder zum Umbau der Zementindustrie hin zur Klimaneutralität (IUTA), zur wissenschaftsbasierten Begleitung von Weltklimakonferenzen (IDOS) oder zur Analyse des Wandels der Energiewelt mit volkswirtschaftlichen Methoden und computergestützten Modellen (EWI). Diese wenigen Beispiele zeigen, wie unverzichtbar unsere anwendungsorientierte Forschung sowie unsere Beratungs- und Ausbildungsangebote sind. Wir werden auch im Jahr 2023 als Forschungsgemeinschaft des Landes NRW diesen Weg weitergehen.
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